31. Okt. 2024
Neue innoAthletin: Carmen Slater – Disziplin und Erfolg im Beruf und Kampfsport
Neue innoAthletin: Carmen Slater – Disziplin und Erfolg im Beruf und Kampfsport
Heute möchten wir im Rahmen unseres innoAthlete-Programms Carmen Slater vorstellen, die unsere Werte bei innoscripta auf beeindruckende Weise verkörpert. Carmen ist Case Managerin in unserem Wiener Büro und meistert ihren anspruchsvollen Arbeitsalltag mit außergewöhnlichem Engagement. Doch damit nicht genug: Neben ihrer beruflichen Tätigkeit widmet sich Carmen mit großer Disziplin und Leidenschaft ihrer zweiten Leidenschaft – dem Karate.
Ein Vorbild in Beruf und Sport
Carmen ist nicht nur ein Ass im Beruf, sondern auch eine erfahrene Athletin im Kampfsport. Sie trainiert intensiv für zahlreiche internationale Wettkämpfe und beweist dabei einmal mehr, dass starke Leistungen durch hartes Training und eiserne Disziplin erreicht werden. Hut ab vor dieser beeindruckenden Leistung, Carmen!
Große Erfolge beim IKO European Open 2024
Mit ihrem unermüdlichen Einsatz konnte Carmen kürzlich beim IKO European Open 2024 großartige Erfolge feiern. Sie belegte den 3. Platz in der Kategorie Kata Women Open und den 5. Platz in Kumite Women Open – eine beeindruckende Leistung, die ihren Einsatz und ihr Talent widerspiegelt. Liebe Carmen, wir gratulieren dir herzlich zu diesen großartigen Platzierungen und sind stolz darauf, dich in unserem Team zu haben.
Das innoAthlete-Programm als Unterstützung für persönliche Ziele
Mit dem innoAthlete-Programm möchten wir solche Leistungen fördern und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf ihrem Weg begleiten. Das Programm unterstützt engagierte Teammitglieder wie Carmen, die in ihrem beruflichen wie sportlichen Leben Höchstleistungen erbringen, und bietet ihnen eine Plattform, um ihre Geschichten und Erfolge zu teilen. Wir freuen uns darauf, Carmen auf ihrem weiteren Weg zu begleiten und hoffen, dass das Programm ihr wertvolle Unterstützung bietet.
Carmen, wir wünschen dir viel Erfolg für die kommenden Wettkämpfe! Dein innoscripta-Team steht hinter dir.
#innoscripta #innoAthlete
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08. Aug. 2025
Patente und ihre Auswirkungen auf die Forschungszulage in Deutschland
Was ist ein Patent? Was kann patentiert werden? Das sind die häufigsten Fragen, die sich Stakeholder eines Unternehmens mit F&E-Projekten und Innovationen stellen. In Deutschland ist das Patent Teil des gewerblichen Schutzrechts, das dem Inhaber das ausschließliche Recht zur Nutzung seiner Innovation gewährt. Die Antwort auf die Frage, was patentiert werden kann, ist weit gefasst, da sie nicht auf bestimmte Arten von Erfindungen, Branchen oder Unternehmensgrößen beschränkt ist, sondern auf der Grundlage der Neuheit, Nicht-Offensichtlichkeit und gewerblichen Anwendbarkeit der Erfindung gewährt wird. Um eine Erfindung patentieren zu lassen, muss die Anmeldung beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) eingereicht werden. Der Anmelder muss die Einzelheiten der Erfindung einschließlich ihrer technischen Spezifikationen offenlegen und für Transparenz sorgen, sodass ein Fachmann sie ohne weitere Informationen nutzen oder reproduzieren kann. Nach Einreichung der Anmeldung können keine zusätzlichen Informationen mehr hinzugefügt werden. Die Patentanmeldung kann auf zwei Arten eingereicht werden: entweder schriftlich über ein Patentinformationszentrum oder elektronisch über die Software DPMAdirektPro.Nach Einreichung der Anmeldung erfolgt eine gesetzliche Prüfung, um die Patentierbarkeit der Erfindung festzustellen. Die detaillierte Prüfung umfasst die Konformitätsbewertung, die Einstufung nach der Internationalen Patentklassifikation (IPC) und die Überprüfung der Neuheit der Erfindung. Sobald eine Erfindung patentiert ist, hat sie eine Gültigkeit von bis zu 20 Jahren, wobei ab dem dritten Jahr Verlängerungsgebühren anfallen. Sie wird im Patentblatt veröffentlicht und die Informationen sind auch auf Websites wie EPATISnet und DPMAregister verfügbar.Die Forschungszulage ist ein Steueranreizprogramm zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten und Innovationen. Dabei wird die finanzielle Unterstützung in Form von Steuergutschriften an Unternehmen mit qualifizierten Forschungsprojekten gewährt und basiert auf den förderfähigen Forschungs- und Entwicklungskosten, die für das Projekt angefallen sind. Die Förderfähigkeit eines Projekts wird durch die Analyse seiner Aspekte auf der Grundlage der im Frascati-Handbuch festgelegten Kriterien definiert, wonach Merkmale wie Neuheit, Kreativität, Unsicherheit und ein systematischer Ansatz vorhanden sein müssen. Die Validierung, um festzustellen, ob ein Projekt als F&E qualifiziert ist, wird von der BSFZ (Bescheinigungsstelle Forschungszulage) durchgeführt. Dies ist der erste Schritt im Prozess der Beantragung der Forschungszulage, um ein BSFZ-Zertifikat zu erhalten, das die Qualifizierung des Projekts als F&E-Projekt bescheinigt. Der zweite Schritt besteht darin, die Forschungszulage durch Einreichung des Antrags beim Finanzamt zu beantragen. Warum ist ein Patent für Forschung und Entwicklung wichtig?Ein Patent ist ein Schutz für den Erfinder oder das Unternehmen, damit diese ihre Arbeit exklusiv nutzen können und eine Nachahmung oder Vervielfältigung durch andere verhindert wird. Deutschland wendet strenge Kriterien für die Erteilung von Patenten auf Erfindungen an, wobei nur technische Erfindungen in Frage kommen. Um ein Patent zu erhalten, muss eine Erfindung die folgenden Kriterien gemäß § 1 Abs. 1 des Patentgesetzes erfüllen:Neuheit: Die Erfindung muss brandneu und vom Stand der Technik abgrenzbar sein. Sie darf zuvor nicht durch schriftliche oder mündliche Beschreibungen oder Ausstellungen öffentlich bekannt gemacht worden sein. Erfinderische Tätigkeit: Die Erfindung darf nicht naheliegend sein und muss einen technischen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik darstellen.Industrielle Anwendbarkeit: Die Erfindung sollte in jeder Branche einsetzbar und reproduzierbar sein.Diese Aspekte stimmen weitgehend mit den Kriterien überein, die ein F&E-Projekt im Hinblick auf Forschungszulagen definieren. So heißt es beispielsweise im Frascati-Handbuch, dass F&E-Arbeiten neues Wissen generieren müssen, keine Routinearbeiten sein dürfen und Unsicherheiten beinhalten sollten. Neuheit als Kriterium: Für Patent- und ForschungszulagenanträgeNeuheit ist ein gängiges Konzept sowohl bei der Patentierung als auch bei der Genehmigung von Forschungszulagen. Bei Patenten ist die Definition von Neuheit sehr streng und global. Die Anmeldung einer bestimmten Erfindung zum Patent wird abgelehnt, wenn die gleiche Art von Wissen vor dem Anmeldetag weltweit in irgendeiner Form öffentlich zugänglich war.Im Rahmen des Forschungszulage-Antragsverfahrens wird die Neuheit im Kontext des Unternehmens bewertet. Gemäß den Vorgaben des Frascati-Handbuchs muss ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt neues Wissen generieren, das in der Branche noch nicht vorhanden und für das Unternehmen neu ist. Die Reproduktion bestehender Arbeiten und bekannter Ergebnisse sowie Reverse Engineering gelten nicht als neu. Eine neue Anwendung oder ein neuer Anwendungsfall für eine bestehende Technologie mit allen damit verbundenen Risiken und Unsicherheiten könnte für die Forschungszulage in Frage kommen, auch wenn sie nicht patentierbar ist. Insgesamt sind die Förderkriterien für die Forschungszulage niedriger als die für Patente.Wie schafft ein Patent einen Mehrwert während des BSFZ-Prüfungsverfahrens?Auch wenn ein Patent für die Beantragung der Forschungszulage nicht zwingend erforderlich ist, kann es während der BSFZ-Prüfung einen erheblichen Mehrwert für das Projekt schaffen. Hierfür gibt es mehrere Gründe:Nachgewiesene Neuheit: Ein Patent belegt die Neuheit einer Erfindung, die ein zentrales Kriterium für Forschung und Entwicklung erfüllt. Es besteht kein Zweifel an der Neuheit des Projekts, das ein Patent erhalten hat, da es alle komplexen Anforderungen erfüllt. Bestätigung der erfinderischen Tätigkeit: Eine der Voraussetzungen für die Erteilung eines Patents für eine Erfindung ist deren Nicht-Offensichtlichkeit. Dies steht in engem Zusammenhang mit den Kriterien der Kreativität und des systematischen Ansatzes und belegt, dass das Projekt als Forschung und Entwicklung qualifiziert ist. Eindeutige systematische Dokumentation:Die Patentanmeldung selbst erfordert eine detaillierte und genaue Dokumentation, was sich positiv auf die Beantragung von Forschungszuschüssen auswirkt und zu einer erfolgreichen Anmeldung führt.Hinweis: Die Kosten für die Patentanmeldung können nicht unter den Ausgaben im Forschungszulage-Antrag aufgeführt werden. Die förderfähigen Ausgaben sind ausschließlich diejenigen, die für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten anfallen, und keine Verwaltungskosten.Praktische Empfehlungen für Unternehmen zu Patenten und ForschungszulagenUm das Beste aus Patenten und Forschungszulagen herauszuholen, können Unternehmen folgende praktische Schritte in Betracht ziehen:1. Wahrung der Vertraulichkeit der Erfindung: Vor der Patentanmeldung müssen die Details der Erfindung vertraulich behandelt werden, auch in Präsentationen oder internen Besprechungen mit allen Beteiligten, um ihre Neuheit zu wahren und Doppelarbeit aufgrund vorzeitiger Offenlegung zu vermeiden. In dieser Phase kann es von Vorteil sein, gleichzeitig die Forschungszulage und ein Patent zu beantragen, da dies den Unternehmen hilft, die komplexe Dokumentation in einem einzigen Prozess zu bewältigen, was eine erhebliche Zeitersparnis bedeutet. 2. Verwendung von Patentdokumenten zur Unterstützung des Forschungszulagenantrags: Ähnlich wie beim Antrag auf Forschungszulage erfordert auch die Patentanmeldung eine detaillierte technische Dokumentation. Diese strukturierten Informationen können bei der Beantragung der Zulage ein starkes Argument sein, da sie den systematischen Ansatz und die Reproduzierbarkeit der Forschungsarbeit während der BSFZ-Prüfung widerspiegeln. 3. Frühzeitige Beantragung der Forschungszulage:Auch wenn es möglich ist, die Forschungszulage rückwirkend für bis zu vier Jahre zu beantragen, hat eine frühzeitige Beantragung ihre eigenen Vorteile, wie z. B. eine schnellere Genehmigung. Dies kann einem Unternehmen helfen, seine Liquidität und sein Budget für neue Innovationen aufrechtzuerhalten.Fazit: Ein Patent ist ein starker Verbündeter, aber keine VoraussetzungObwohl ein Patent für die Beantragung der Forschungszulage nicht zwingend erforderlich ist, kann es während des Antragsverfahrens einen erheblichen Mehrwert bieten, indem es die Förderfähigkeit des Forschungs- und Entwicklungsprojekts unterstreicht und Elemente wie Neuheit und systematischen Ansatz hervorhebt. Letztendlich sollten Unternehmen Patente als strategischen Verbündeten für die Forschungszulage betrachten, der zwar nicht unbedingt erforderlich ist, aber bei sorgfältiger Integration in die Forschungsziele und Zeitpläne einen Mehrwert bieten kann.
02. Sept. 2025
Forschungszulage für große Unternehmen in Deutschland
Deutschland gilt als eines der weltweit führenden Länder im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E), ein Status, den es vor allem aufgrund seiner starken industriellen Präsenz und der innovativen Aktivitäten seiner Großunternehmen erlangt hat. Große Unternehmen in Deutschland betrachten F&E-Initiativen als strategische Investition, die Innovation, Wettbewerbsvorteile und langfristiges Wachstum fördert.Die Unternehmen in Deutschland, insbesondere in Branchen wie Automobilbau, Informationstechnologie und Maschinenbau, betrachten Forschung und Entwicklung als Rückgrat ihrer Geschäftsstrategie und -planung. Die erheblichen Investitionen, die die Unternehmen jedes Jahr tätigen, sind ein Beweis für ihr Engagement zur Förderung von Innovationen. Die Investitionen der Unternehmen in Deutschland für F&E-Initiativen belaufen sich im Jahr 2022 auf rund 81,8 Milliarden Euro, was bis zu 67 % der gesamten F&E-Ausgaben des Landes (121,4 Milliarden Euro) ausmacht. Diese Investitionen beschränken sich nicht nur auf die Produktentwicklung, sondern umfassen auch die digitale Transformation, Prozessinnovationen und Nachhaltigkeitsprojekte. Führende Unternehmen stellen beeindruckende Mittel für ihre F&E-Budgets bereit, um den sich wandelnden Marktanforderungen mit Innovationen gerecht zu werden und ihre technologische Führungsposition auf dem Markt zu sichern.Branchen mit hohen F&E-InvestitionenDie F&E-Investitionen in Deutschland verteilen sich auf verschiedene Branchen, die die sich wandelnden Prioritäten und die industrielle Führungsrolle des Landes widerspiegeln.Automobilindustrie: Der Automobilsektor zieht die größten Investitionen an, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung innovativer Elektrofahrzeuge, selbstfahrender Technologien und nachhaltiger Transportlösungen liegt – dies sind nur einige Beispiele für wichtige Projekte in dieser Branche.Informations- und Kommunikationstechnologie: In transformative und aufstrebende Bereiche wie künstliche Intelligenz, Datenwissenschaft, Cloud Computing und Cybersicherheit flossen erhebliche Investitionen, die auf innovative Fortschritte abzielen. Die F&E-Ausgaben im Bereich der Programmierung steigen im Vergleich zu den Vorjahren.Pharmazeutika und Biotechnologie: Die jüngste Pandemie hat den Bedarf an biotechnologischer Forschung erhöht, was zu einem Anstieg der Investitionen in die Entwicklung von Impfstoffen und anderen medizinischen Technologien geführt hat.Elektrotechnik und Maschinenbau: Die Notwendigkeit der Integration digitaler Technologien, die Verbesserung der Produkteffizienz und die Optimierung von Fertigungsprozessen ziehen in den traditionellen Bereichen des Ingenieurwesens erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung nach sich.Herausforderungen für Großunternehmen hinsichtlich der Dokumentation von F&E-Projekten und des Zugangs zu staatlichen FinanzhilfenIm Folgenden werden einige häufige Probleme oder Herausforderungen aufgeführt, mit denen Großunternehmen bei der Dokumentation ihrer Forschungsprojekte und der Suche nach den richtigen staatlichen Fördermitteln zur Unterstützung von Forschungsprojekten und zur Kapitalisierung ihrer Ausgaben konfrontiert sind. Komplexer ProzessDie Komplexität des Antragsverfahrens und der übermäßige Dokumentationsaufwand verursachen häufig Probleme für Unternehmen mit mehreren F&E-Prozessen. Bei Programmen wie der Forschungszulage unterstützen externe Berater die Unternehmen dabei, ihre Projekte genau zu dokumentieren und den Antrag erfolgreich einzureichen.Unklarheit hinsichtlich förderfähiger F&E-AktivitätenEs kann sehr aufwendig sein, zu verstehen, welche Forschungsaktivitäten für F&E-Förderungen in Frage kommen. Jedes Förderprogramm hat seine eigenen vordefinierten Kriterien für die Förderfähigkeit eines Projekts, und die Unternehmen müssen diese Anforderungen erfüllen und ihre Finanzstrategie und ihren Antrag auf das Programm abstimmen, für das sie sich bewerben möchten. Detaillierte DokumentationsanforderungenDie meisten staatlichen Förderprogramme erfordern eine detaillierte Dokumentation mit einer klaren Projektbeschreibung und Belegen für den Antrag. Die Dokumentation umfasst eine genaue und gut erklärte Projektbeschreibung, Angaben zu den Humanressourcen, Zeitplänen, Meilensteinen und Kostenstrukturen. Für große Unternehmen mit vielen Abteilungen kann die Zusammenstellung aller Projektinformationen eine mühsame Aufgabe sein, die die Zeit eines engagierten Teams erfordert.Probleme bei rückwirkenden AnträgenFörderprogramme wie die Forschungszulage bieten die Möglichkeit, Anträge rückwirkend zu stellen. Unternehmen, die sich für diese Programme bewerben möchten, müssen die historischen Daten der vergangenen Jahre dokumentieren, was für Unternehmen mit mehreren internen Abteilungen ein aufwändiger Prozess sein kann, um die Informationen zu finden und genau zu dokumentieren.Auswahl des richtigen ProgrammsDeutschland bietet mehrere Förderprogramme für F&E-Projekte an, die jeweils eigene Förderkriterien haben. Die Unternehmen müssen das für sie am besten geeignete Programm auswählen, das zu ihrem Projekt und ihrer Organisationsform passt. Beispielsweise ist die Forschungszulage das beste Programm für große Unternehmen, da viele andere Initiativen große Unternehmen vollständig von Fördermöglichkeiten ausschließen.Forschungszulage vs. ZIM – Auswahl des richtigen Förderprogramms für große UnternehmenZwei der wichtigsten Förderprogramme in Deutschland sind die Forschungszulage und das ZIM (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand). Beide Programme konzentrieren sich auf die finanzielle Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten sowie Innovationen, richten sich jedoch an Unternehmen unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Für Großunternehmen ist die Forschungszulage eine geeignete Förderinitiative. Im Folgenden werden die Forschungszulage und das ZIM miteinander verglichen und ihre wichtigsten Unterschiede hervorgehoben.ElementeForschungszulageZIMFörderberechtigungAlle steuerpflichtigen Unternehmen in Deutschland, unabhängig von der GrößeNur KMU (bis zu 500 Mitarbeiter, und 1.000 in Genossenschaften)AntragszeitpunktVor, während der Projekte oder nachträglich nach ProjektabschlussAntrag muss vor Projektbeginn gestellt werdenAuszahlungszeitpunktNach Abschluss aller Ausgaben eines GeschäftsjahresWährend des ProjektsFörderartSteuerliche GutschriftenNicht rückzahlbare ZuschüsseFörderfähige AktivitätenAlle Arten von F&E-ProjektenF&E-Projekte mit starkem MarktpotenzialRechtliche EinschränkungenDie maximale Bemessungsgrundlage beträgt 10 Mio. € pro Jahr, und F&E-Ausgaben, die diesen Betrag übersteigen, werden nicht berücksichtigt. Zusätzlich kann ein Unternehmen gleichzeitig für mehrere F&E-Projekte die Forschungszulage beantragen.Maximal zwei gleichzeitige Projekte können zu einem beliebigen Zeitpunkt förderfähig sein.Warum ist die Forschungszulage für große Unternehmen besser geeignet?Inklusive FörderfähigkeitDie Forschungszulage steht allen Unternehmen, einschließlich multinationalen Unternehmen in Deutschland, offen, um die Forschungszulage in Form einer Steuergutschrift zu beantragen, im Gegensatz zu ZIM, das nur KMU finanzielle Zuschüsse gewährt.Höhere finanzielle UnterstützungDie Forschungszulage ermöglicht es einem Unternehmen mit qualifizierten F&E-Projekten, bis zu 25 % der gesamten förderfähigen Ausgaben als Forschungszulage geltend zu machen, wobei die maximalen förderfähigen F&E-Ausgaben 10 Millionen Euro betragen. Dies unterstützt die Organisation, die die Projekte verwaltet, mit einer erheblichen finanziellen Entlastung.Flexibilität beim Zeitpunkt der AntragstellungIm Gegensatz zu ZIM muss bei der Forschungszulage die Förderung nicht vor Projektbeginn beantragt werden. Der Antrag auf Steuergutschriften kann während des Projekts gestellt werden, sobald die Ausgaben angefallen sind, oder rückwirkend nach Projektabschluss.Geringerer bürokratischer AufwandDas Antragsverfahren für die Forschungszulage ist im Vergleich zu ZIM reibungslos und vereinfacht. ZIM umfasst eine Vorabgenehmigungsphase oder Verhandlungen mit Projektträgern, die beim Antragsverfahren für die Forschungszulage entfallen. Das macht es weniger bürokratisch. Solange ein Projekt die BSFZ-Richtlinien und die Frascati-Kriterien erfüllt, wird es genehmigt.Für große Unternehmen in Deutschland mit F&E-Initiativen gilt die Forschungszulage als das beste Programm zur finanziellen Förderung. Dank ihrer breiteren Förderfähigkeit und des optimierten Antragsverfahrens ist sie ein ideales Programm für große Unternehmen, die Innovationen fördern und ihre F&E-Investitionen nutzen möchten.